Was fressen Fische?
Veröffentlicht: 2021-10-10Beim Einstieg in das Hobby Aquaristik lernt jeder von uns Fischpellets und -flocken als Fischfutter kennen. Wir alle wissen jedoch, dass es mühsam ist, jeden Tag das Gleiche zu essen. Jeder Anfänger versucht also, eine Antwort auf die Frage zu finden: „ Was fressen Fische? “ so können sie eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung anbieten, die sowohl für die Fische als auch für den Besitzer interessant ist.
Dieser Artikel richtet sich an Anfänger-Aquarianer, die ihren Zierfischen verschiedene Futtermittel anbieten möchten. Herauszufinden, welches Futter Ihre Fische fressen können, kann Ihnen auch helfen, wenn Ihre Fischfuttervorräte zur Neige gehen. Lassen Sie uns also tiefer in dieses Thema eintauchen.
Fischarten
Es gibt im Wesentlichen drei Fischarten, die auf der Welt leben.
- Fleischfresser (z. B. Kaiserfisch)
- Pflanzenfresser (z. B. Guppys)
- Allesfresser (z. B. Goldfisch)
Jede Fischart hat unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten. Zum Beispiel frisst ein Fisch, der zu den Fleischfresserarten gehört, Fleisch. Andererseits frisst ein Fisch vom Pflanzenfressertyp nur Pflanzenmaterial als Nahrungsquelle. Ein Allesfresser Fisch frisst sowohl Fleisch als auch pflanzliche Stoffe. Aus diesem Grund gehen wir jede Fischart im Detail durch.
Fleischfresser
In der Wildnis
In freier Wildbahn fressen fleischfressende Fische fleischige Bisse. Sie sind es gewohnt, ihre Nahrung aus natürlichen Umgebungen wie Meer- oder Flussbetten zu beziehen. Einige von ihnen gehen sogar in der Wildnis auf Nahrungssuche. Während einige andere Fische ihre Beute jagen und sie auffressen, überfallen einige Raubtiere ihre Beute aus dem Hinterhalt.
Im Allgemeinen fressen kleine Fischarten in freier Wildbahn kleine Insekten und Krebstiere. Große Fische jagen normalerweise kleine Fische, Garnelen und andere kleine Tiere in freier Wildbahn.
Im Aquarium
In Aquarien fressen diese fleischfressenden Fische fleischige Nahrung wie Mückenlarven, Tubifexwürmer und Artemia. Einige essen lebendes Fischfutter wie kleine Fische oder Garnelen, wenn sie Zugang zu diesen kleinen Tieren haben. Sie können sie auch mit Fischpellets und -flocken füttern, die speziell für Raubfische in Gefangenschaft hergestellt wurden.
Pflanzenfresser
In der Wildnis
Fische von Pflanzenfressern ernähren sich in freier Wildbahn meist pflanzenbasiert. Diese Fischarten ernähren sich von Algen und Pflanzenmaterial. Die meisten Fische ernähren sich von Pflanzenmaterial, indem sie es vom Grund des Gewässers sieben oder aufheben.
Im Aquarium
Jetzt fressen diese Fische im Aquarium Fischflocken aus pflanzlichen Zutaten. Sie essen auch Gemüse wie Gurken, Zucchini und Erbsen. Sie können sie mit pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst wie Äpfeln und Bananen und Gemüse wie Sprossen, Spinat und Brokkoli füttern.
Omnivore
In der Wildnis
Diese Fische ernähren sich in freier Wildbahn hauptsächlich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Nahrung. Sie jagen eher nach ihrer Beute, als auf sie zu warten. Einige Allesfresserfische sind sogar Aasfresser, die alles fressen, was sie irgendwo finden, einschließlich des Substrats.
In Aquarien
Diese Fischarten ernähren sich von Pellet- und Flockenfutter, das sowohl aus pflanzlichen als auch aus fleischbasierten Zutaten besteht. Einige von ihnen fressen aber auch kleine Fische, wenn sie im Aquariumraum verfügbar sind. Sie können sie auch mit pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse füttern.
Spielt die Fischgröße bei der Fütterung eine Rolle?
Ja. Kleine Fische wie Guppys, Platys und Danios können nicht so fressen wie große Aquarienfische wie Angelfish, Oscar, Silvar Dollars und Goldfish. Dasselbe gilt sogar für Salzwasserfische. Daher müssen Sie ihnen auf jeden Fall unterschiedliche Mengen an Futter zuführen, je nach Bedarf.
Überfütterung ist auch nicht gut. Einer der häufigsten Fehler, den Anfänger unter den Aquarianern machen, ist die Überfütterung. Manche Leute nennen es auch die „Schluck“-Gewohnheit. Sie füttern ihren Fischen mehr Futter, als sie in 2 bis 3 Minuten fressen können (was für manche Fischarten mehr als ausreichend sein kann).
Ein paar Tage später sehen sie, dass ihre Fische das übrig gebliebene Futter wieder hochwürgen, da ihr Magen eine so große Menge an Futter nicht auf einmal verdauen kann. Also lieber 3 – 5 mal am Tag kleine Futtermengen füttern, als nur einmal mit großen Mengen überfüttern.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Fischfütterung:
Fische können nicht alles und jeden fressen, nur weil es ihnen schmeckt oder weil es bunt ist. Sie müssen das richtige Fischfutter für Ihre Fische auswählen, abhängig von ihren Bedürfnissen, ihrer Größe und der Art des Fisches.
Hier sind einige Beispiele für verschiedene Arten von Futter, die für verschiedene Fischarten geeignet sind:
Fleischfresser
Einige Fleischfresser wie Kaiserfische, große Buntbarsche, Oscars, große Welse und große tropische Fische wie Arowana fressen in freier Wildbahn kleine Fische. Daher sollten Sie sie mit gefriergetrockneten oder gefrorenen Blutwürmern, Salzgarnelen oder Tubifex-Würmern oder Futter aus Zutaten auf Fleischbasis füttern.
Pflanzenfresser
Zu diesen Arten von Pflanzenfressern gehören Guppys, Platys, Danios, Diskusfische und Silberdollars. Sie sollten sie mit Pellet- oder Flockenfutter füttern, das aus pflanzlichen Zutaten besteht. Sie können sie auch mit frischem Gemüse wie Gurken, Zucchini und Erbsen für ihren gesunden Ernährungsplan versorgen.
Omnivore
Einige Allesfresser wie Goldfische, Mollys, Schwertfische, Buntbarsche und Guramis essen in freier Wildbahn sowohl pflanzliche als auch fleischbasierte Lebensmittel. Sie können sie mit Fischflocken aus pflanzlichen Zutaten und Tubifex-Würmern oder Blutwürmern füttern, um ihren Ernährungsplan gut auszugleichen.
Fütterungshäufigkeit
Für die meisten Fischarten ist eine tägliche Fütterung mehr als ausreichend. Aber viele Bastler ziehen es vor, sie mindestens zweimal am Tag zu füttern.
Füttern Sie Ihre Fische also als Faustregel zweimal täglich. Um eine Menge bereitzustellen, füttern Sie Ihren Fischen nicht mehr, als sie innerhalb von 3 bis 5 Minuten fressen können.
Wenn Sie nach 5 Minuten Futterreste sehen, entfernen Sie diese sofort mit einem Kescher und einem Staubsauger, um für saubere Wasserverhältnisse im Aquarium zu sorgen.
Diese Fütterungsrichtlinien ändern sich jedoch mit dem Alter der Fische. Beispielsweise benötigen junge Fische und Jungfische mehrere kleine Fütterungen pro Tag, da ihre Mägen nicht viel Nahrung auf einmal aufnehmen können und sie mehr Nährstoffe zum Wachsen benötigen. Wenn Sie Ihre Fische also füttern, berücksichtigen Sie zuerst deren Altersanforderungen.
Fazit
Die Ernährungsgewohnheiten von Fischen unterscheiden sich von einer Art zur anderen, abhängig von ihrem natürlichen Lebensraum und der Art der Nahrung, die sie in freier Wildbahn konsumieren. Als Faustregel gilt jedoch, dass mehrere kleine Fütterungen pro Tag für die Gesundheit Ihrer Fische vorteilhafter sind als nur eine große Fütterung. Außerdem ist eine Überfütterung meist weniger gut für Ihre Aquarienfische. Daher ist es besser, alle Futterreste nach 3 – 5 Minuten aus dem Aquarium zu entfernen.