Wie verwende ich die Neustartfunktion in Windows 10 im Jahr 2020?

Veröffentlicht: 2020-07-31

Im Gegensatz zu früheren Windows-Versionen sind Windows 7, 8 und 10 in die Windows-Suche integriert, eine leistungsstarke Suchfunktion, mit der Sie schneller auf Dateien und Ordner auf Ihrem PC zugreifen können. Um auf die Windows-Suchfunktion zuzugreifen, drücken Sie einfach die Windows-Logo-Taste auf Ihrer Tastatur oder klicken Sie auf „Start“ und beginnen Sie mit der Eingabe. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination Win+S verwenden.

Gelegentlich kann es vorkommen, dass die Windows-Suchfunktion nicht initialisiert wird. Infolgedessen braucht das System viel länger, um Ihre Datei oder Ihren Ordner zu finden. Nach Ansicht einiger Benutzer ist die Indizierung für eine langsame Systemleistung verantwortlich. Aber wirkt sich die Indizierung wirklich auf die Suche in Windows 10 aus? In diesem Beitrag finden Sie alles, was Sie über die Suchindizierung wissen müssen, einschließlich dessen, was sie tut, warum sie immer im Hintergrund läuft und welche Dateitypen indiziert werden können.

Was ist die Suchindizierung in Windows 10?

Wenn Sie die Systemsteuerung öffnen, sehen Sie „Indizierungsoptionen“. Mit diesen Optionen können Sie die Funktionsweise der Windows-Suche anpassen. Der SearchIndexer.exe-Prozess ist für die Verwaltung der Indizierung Ihrer Dateien für die Windows-Suche verantwortlich.

Aber was ist Suchindizierung und welche Funktionen hat sie?

In Windows-Betriebssystemen ist die Suchindizierung der Prozess der Untersuchung von Dateien, Ordnern, Datenspeichern (z. B. Outlook-Postfächern und Systemordnern) sowie Medien und anderen Arten von Inhalten auf Ihrem PC und der Katalogisierung ihrer Informationen, z. B. ihrer Metadaten und Wörter darin Ihnen. Wenn Sie also das nächste Mal eine Suche auf Ihrem Windows-PC durchführen, sieht sich Windows den bereits erstellten Begriffsindex an, um Ihnen schneller Ergebnisse zu liefern.

Wenn Sie den Indexierungsprozess zum ersten Mal starten, kann es je nach Größe der Dateien einige Stunden dauern, bis er abgeschlossen ist. Sobald dies jedoch abgeschlossen ist, läuft die Indizierung im Hintergrund, während Sie Ihren PC verwenden, und indiziert nur die aktualisierten Daten neu.

Wofür wird die Suchindizierung verwendet?

Ein Index hilft einem Benutzer, genau wie in Büchern, schneller auf bestimmte Informationen zuzugreifen. Das Windows-Betriebssystem verwendet den digitalen Index, um Inhalte auf Ihrem PC schnell zu finden. Da alle Informationen bereits in einer Datenbank gespeichert sind, ermöglicht die Indizierung Ihrem PC, nach allgemeinen Begriffen oder Eigenschaften zu suchen, z. B. nach dem Datum, an dem eine bestimmte Datei erstellt oder umbenannt wurde.

Wenn Sie eine Suchanfrage eingeben – beispielsweise „Musik“ (vorausgesetzt, Sie haben einen Ordner mit der Bezeichnung „Musik“), liefert das System die Ergebnisse 10-mal schneller als bei einer Suche ohne Index.

Welche Dateitypen werden indiziert?

Nachdem Sie nun eine Vorstellung davon haben, was Suchindizierung ist und welche Funktionen sie hat, fragen Sie sich bestimmt: „Welche Art von Informationen wird indiziert?“ Nun, standardmäßig werden alle Eigenschaften Ihrer Dateien, einschließlich vollständiger Dateipfade und -namen, indiziert, damit die Windows-Suche Ergebnisse schneller finden kann. Dateien mit Text werden ebenfalls indiziert, damit Sie nach bestimmten Wörtern in Ihren Dateien suchen können.

Die Windows-Suche verwendet Protokollhandler, Filterhandler und Eigenschaftenhandler, um eine Vielzahl von Dateiformaten zu indizieren, einschließlich der folgenden:

  • Office – .doc, .xls, .xlc, .pps, .ppt, .dot
  • XML – .xls, . xml
  • HTML – .asp, .aspx, .htm, .html, .ascx
  • Text – .cmd, .bat, .log, .url, .rtf, .ini, .asm, .asx, .txt
  • OneNote – .one

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die vollständige Liste der Dateitypen anzuzeigen, die indiziert werden können:

  1. Drücken Sie die Windows-Logo-Taste auf Ihrer Tastatur und suchen Sie nach „Systemsteuerung“.
  2. Wählen Sie „Große Symbole“ im Dropdown-Menü „Anzeigen nach:“ und klicken Sie auf „Indizierungsoptionen“.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Erweitert“ und wechseln Sie zur Registerkarte „Dateitypen“.

Wenn Sie ändern möchten, wie viele Informationen einer Datei indiziert werden, finden Sie hier die einfache Anleitung:

  1. Gehen Sie zu Systemsteuerung > Indizierungsoptionen und klicken Sie dann auf die Registerkarte „Erweitert“.
  2. Öffnen Sie „Dateitypen“ und Sie sehen zwei Optionen: „Nur Eigenschaften indizieren“ und „Eigenschaften und Dateiinhalte indizieren“.

Wenn Sie die erste Option auswählen, kann der Inhalt nicht durchsucht werden, Sie können Ihre Dateien jedoch weiterhin anhand des Dateinamens suchen. Während die Auswahl von „Nur Eigenschaften indizieren“ die Größe des Index verringern kann, können einige Suchvorgänge länger dauern.

Datei- und Ordnerausschlüsse

Bei Dateitypen, die keinen zugeordneten Filter oder keine Erweiterung haben, indiziert Windows ihre Systemeigenschaften, aber nicht ihren Inhalt. Ebenso schließt die Windows-Suche Dateien aus, die durch Digital Rights Management (DRM) oder Information Rights Management (IRM) geschützt sind.

Standardmäßig sind auch einige Ordner von der Indizierung ausgeschlossen. Hier sind ein paar Beispiele:

  • %System%\Benutzer\Benutzername\AppData\
  • %System%\ProgramData\
  • %System%\Windows\
  • %System%\$Papierkorb\
  • %System%\Programme (x86)\
  • %System%\Programme\

Warum läuft die Indizierung immer auf einem PC?

Bei jeder Verwendung werden viele Änderungen an Dateien auf Ihrem PC vorgenommen. Die Indizierung verfolgt diese Änderungen und aktualisiert den Index. Um dies zu erreichen, öffnet die Indizierungsfunktion kürzlich geänderte Dateien, überprüft die Änderungen und indiziert die neuesten Informationen.

Aus diesem Grund stellen Sie möglicherweise fest, dass der SearchIndexer.exe-Prozess immer im Task-Manager ausgeführt wird.

Wie wirkt sich die Suchindizierung auf die Suche unter Windows 10 aus?

Einige Leute behaupten, dass die Suche nach Indizierungen Systemressourcen auf Windows 10-PCs verschlingt, und empfehlen, den Dienst zu deaktivieren. Dies könnte jedoch nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Die Indizierung ist so konzipiert, dass sie stattfindet, wenn der PC im Leerlauf ist. Wenn das System läuft, wird der Prozess angehalten.

Manchmal kann der Dienst jedoch eine hohe Systemauslastung im Task-Manager registrieren, was sich auf die Leistung Ihres Computers auswirkt. Wenn dies passiert, sind hier einige Schritte zur Fehlerbehebung, mit denen Sie versuchen können, das Problem zu beheben:

  • Starten Sie den Windows-Suchdienst neu. Starten Sie dazu das Fenster „Dienste“.
  • Führen Sie die Problembehandlung „Suchen und Indizieren“ aus, auf die Sie über die Systemsteuerung zugreifen können.
  • Versuchen Sie, den Index neu zu erstellen. Gehen Sie zu Systemsteuerung > Indizierungsoptionen und klicken Sie auf die Registerkarte „Erweitert“. Gehen Sie zur Registerkarte „Dateitypen“, klicken Sie auf das Optionsfeld „Indexeigenschaften und Dateiinhalte“ und klicken Sie auf „OK“. Gehen Sie nun zurück zur Registerkarte „Indexeinstellungen“ und wählen Sie „Neu erstellen“.

Wo werden die bei der Indizierung gesammelten Daten gespeichert?

Alle Indexinformationen werden lokal auf Ihrem Windows-Computer im Ordner C:\ProgramData\Microsoft\Search gespeichert. Die Daten werden nicht an Microsoft-Server gesendet oder mit anderen Computern geteilt, auch nicht im selben Netzwerk. Einige der Apps, die Sie auf Ihrem Computer installieren, können jedoch möglicherweise auf die Daten zugreifen. Deshalb ist es wichtig, Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu installieren.

Welche Apps verwenden den Index?

Die Mehrheit der Apps auf Ihrem PC hängt in irgendeiner Weise vom Index ab. Nehmen Sie zum Beispiel Cortana. Es erfordert, dass der Index die unzähligen Dateien auf Ihrem PC schnell durchsucht und Ihnen prompte Ergebnisse liefert. Groove, File Explorer und Photos verwenden alle den Index, um Änderungen an Ihren Dateien zu verfolgen und zu speichern, um schnellere Ergebnisse zu liefern, wenn Sie das nächste Mal nach einer bestimmten Datei suchen. Outlook verwendet den Index auch, um Ihre E-Mails zu durchsuchen und Ihnen zu zeigen, wonach Sie suchen.

Kurz gesagt, der Index spielt eine äußerst wichtige Rolle, damit die Apps auf Ihrem PC aktuelle Suchergebnisse für Ihre Dateien, Ordner und andere Inhalte bereitstellen können. Wenn Sie die Indizierung deaktivieren, werden einige Apps, die stark darauf angewiesen sind, möglicherweise langsamer ausgeführt oder funktionieren überhaupt nicht.

Wie viel Platz nimmt der Index ein?

Dies hängt von der Größe der indizierten Dateien ab. Normalerweise sollte der Index weniger als 10 Prozent der Größe der indizierten Dateien einnehmen. Wenn Sie beispielsweise 500 MB Textdateien haben, verwendet der Index weniger als 50 MB.

Normalerweise erhöht sich die Indexgröße proportional zur Größe der Dateien auf Ihrem PC. Wenn Sie unzählige kleine Dateien haben, die weniger als 4 KB groß sind, können sie am Ende einen großen Prozentsatz Ihres Speicherplatzes belegen.

Optimieren Sie Ihren Windows-PC für eine optimierte Leistung

Wenn Ihr PC zu verzögern beginnt, kann dies auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein, darunter vor allem PC-Müll und eine beschädigte Windows-Registrierung. Da Sie Ihren PC täglich zum Arbeiten, Spielen oder Streamen verwenden, müssen Sie Apps installieren und deinstallieren, Dateien herunterladen und surfen, um nur einige zu nennen.

Infolgedessen sammelt Ihr PC alle Arten von Junk, z. B. Browser-Cache, nicht verwendete Fehlerprotokolle und Office-Cache. Wenn diese Dateien nicht entfernt werden, sinkt die Leistung Ihres PCs und das Laden von Apps dauert länger. Der Versuch, Ihren PC manuell zu reinigen, ist nicht nur umständlich, sondern auch ineffizient.

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Haben Sie Fragen zur Suchindizierung in Windows 10? Hinterlassen Sie Ihre Kommentare unten und wir werden uns bei Ihnen melden.