Wie schützen Sie Ihren PC und Ihre Daten vor Backdoor-Angriffen?

Veröffentlicht: 2021-04-13

Backdoors sind typisch und müssen nicht unbedingt bösartig sein. Sie können Ihren Computer jedoch anfälliger für Angriffe machen. Hacker können sie ausnutzen und sich vollen Zugriff auf Ihr System verschaffen – und Sie werden es nicht einmal merken.

Die Gefahr bei Backdoor-Angriffen besteht darin, dass sich jemand ohne Ihr Wissen über einen längeren Zeitraum auf Ihren Computer schleicht. Obwohl es schwierig sein kann, solche Untergrundaktivitäten zu identifizieren, machen Sie sich keine Sorgen mehr – wir zeigen Ihnen in diesem Leitfaden, wie Sie Backdoor-Angriffe verhindern können.

Was ist ein Backdoor-Angriff?

Eine Hintertür ist eine Methode, mit der Sicherheitsprotokolle umgangen und unbefugter Zugriff auf Systeme erlangt werden können. Hacker können sich jederzeit über eine Hintertür bei Ihrem Computer anmelden, ohne dass Sie etwas ahnen, und so einen Hintertür-Angriff begehen.

Wenn sie Ihren PC erfolgreich hacken, können sie vertrauliche Informationen wie Passwörter, auf Ihrem System gespeicherte Kreditkartendaten usw. stehlen. Außerdem können sie weitere Malware wie Ransomware oder Spyware installieren, die Ihre privaten Aktivitäten überwachen kann.

Wie entstehen Backdoors?

Wir werden drei Möglichkeiten vorstellen, wie Backdoors erstellt werden. Beachten Sie, dass nicht alle Backdoors für betrügerische Zwecke gebaut wurden.

Das Kennenlernen der drei folgenden Kategorien von Backdoor-Benutzern wird Ihnen helfen, das betreffende Konzept besser zu verstehen:

1. Softwareentwickler

Hintertüren sind nicht immer bösartig. Manchmal codieren Softwareentwickler absichtlich Hintertüren in ihre Apps, um legitimen Zugriff für Remoteverwaltung, Diagnose, Fehlerbehebung und mehr zu erhalten.

Die meisten Hacker suchen nach Admin-Hintertüren, die von Softwareentwicklern erstellt wurden, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Wenn sie einen finden, spielen sie mit dem Code herum, knacken ihn und brechen in das System ein.

2. Sicherheitsorganisationen

Sicherheitsorganisationen können Hintertüren verwenden, um auf geschützte Systeme zuzugreifen. Beispielsweise gab es 2013 einen Streit mit der NSA, als Edward Snowden die Dokumente des Geheimdienstes an die Öffentlichkeit durchsickern ließ. Die Agentur übte Druck auf Softwareentwickler aus, Backdoors in ihre Anwendungen einzubauen. Das Problem der Hintertüren und deren Verwendung durch Sicherheitsorganisationen wurde 2016 erneut an die Öffentlichkeit gebracht, als das FBI eine Klage einreichte, um Apple zu zwingen, ein iPhone durch eine Hintertür zu entsperren.

3. Hacker

Hacker können ihre Hintertüren kodieren und sie mithilfe von Remote Access Trojans (RATs) an Zielsysteme senden. Eine RAT besteht aus bösartigen Codezeilen mit einer Hintertür zur Administratorkontrolle auf einem Zielgerät.

Normalerweise senden Hacker diese Dateien unter dem Deckmantel legitimer Waren an ahnungslose Benutzer. Heutzutage verwenden sie hauptsächlich Apps, E-Mails mit schädlichen Links, Dokumente, Bilder und so weiter. Manchmal müssen Sie nur auf eine E-Mail antworten, um Zugriff auf Ihren PC zu erhalten.

Sind Backdoors gefährlich?

Hintertüren sind an sich nicht gefährlich, aber sobald Hacker sie auf Ihrem Computer entdecken, können sie damit Ihre Sicherheitsmechanismen umgehen und unbefugten Zugriff auf Ihr System erlangen – und das macht sie ziemlich unsicher.

Darüber hinaus riskieren Sie, vertrauliche Informationen und die Kontrolle über Ihr System zu verlieren, wenn es gehackt wird. Auch nach dem Zugriff auf Ihren PC können Hacker

  • andere Malware auf dem System installieren, einschließlich Spyware, Ransomware usw.;
  • sensible Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten und mehr stehlen;
  • das System fernsteuern;
  • Dateien herunterladen oder hochladen; und
  • die Systemeinstellungen ändern.

So verhindern Sie Backdoor-Angriffe

Es ist keine unmögliche Aufgabe, Hacker daran zu hindern, sich durch Hintertüren unbefugten Zugriff auf Ihren Computer zu verschaffen. Obwohl es schwierig ist, eine Hintertür schnell zu erkennen, insbesondere wenn Hacker sie bereits ausnutzen, helfen Ihnen die folgenden Techniken, ihren Aktivitäten auf Ihrem Computer Einhalt zu gebieten:

1. Verwenden Sie ein zuverlässiges Anti-Malware-Tool

Es ist wichtig, zuverlässige Anti-Malware-Software zu verwenden, um bösartige Programme auf Ihrem Computer zu erkennen, hauptsächlich weil Hacker ihre Hintertüren in Systeme einbetten, die RATs und Trojaner verwenden.

Auslogics Anti-Malware ist ein zuverlässiges, effektives Tool, das schädliche Dateien erkennen kann, von denen Sie nie vermuten würden, dass sie auf Ihrem Computer existieren.

EMPFOHLEN

Schützen Sie Ihren PC mit Anti-Malware vor Bedrohungen

Überprüfen Sie Ihren PC auf Malware, die Ihr Antivirus möglicherweise übersieht, und entfernen Sie Bedrohungen sicher mit Auslogics Anti-Malware

Auslogics Anti-Malware ist ein Produkt von Auslogics, einem zertifizierten Microsoft Silver Application Developer
JETZT DOWNLOADEN

Mit Auslogics Anti-Malware können Sie:

  • Automatische Scans flexibel planen,
  • erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Computers,
  • Genießen Sie eine benutzerfreundliche Oberfläche und
  • Erkennen und entfernen Sie Elemente, die Ihr Haupt-Antivirus-Tool möglicherweise übersieht.

Das Tool wird unabhängig von der Marke nicht mit Ihrem wichtigsten Antivirenprogramm in Konflikt geraten.

Obwohl es andere Möglichkeiten gibt, Backdoor-Angriffe zu verhindern, ist die Verwendung eines Anti-Malware-Tools zur Erkennung von Trojanern, RATs und anderen Arten von Malware immer noch die effektivste Methode.

2. Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter

In den meisten Fällen verlassen Hacker Ihren Computer für eine Weile, nachdem sie sich Zugriff auf Ihr System verschafft haben, und kehren dann später zurück, um ihre betrügerische Handlung fortzusetzen. Das regelmäßige Ändern Ihrer Kennwörter kann dabei helfen, sie beim nächsten Versuch, auf Ihren Computer zuzugreifen, auszuschließen.

Es wäre hilfreich, wenn Sie Zeichen, Wörter, Zahlen und Großschreibung zu einem starken Passwort kombinieren würden. Stellen Sie jedoch sicher, dass es sich um ein Passwort handelt, an das Sie sich erinnern können.

3. Seien Sie vorsichtig mit kostenlosen Download-Websites

Viele kostenlose Download-Websites ermöglichen es Softwareentwicklern, Apps hochzuladen, von denen sie glauben, dass sie für Computerbenutzer nützlich sein könnten. Leider sind die Sicherheitsvorschriften auf solchen Websites alles andere als streng.

Deshalb müssen Sie vorsichtig sein, wenn Sie kostenlose Apps und Spiele herunterladen. Einige Entwickler laden bösartige Apps hoch, die beim Herunterladen auf Ihren PC Hintertüren erstellen können. Außerdem ist es immer besser, kostenpflichtige Apps herunterzuladen – sie sind normalerweise sicherer und zuverlässiger.

4. Klicken Sie nicht auf verdächtige E-Mails

Dank robuster Sicherheitsalgorithmen auf vielen E-Mail-Plattformen ist es einfach, E-Mails mit schädlichem Inhalt zu erkennen. Viele solcher E-Mails landen gleich nach ihrer Ankunft im Spam-Ordner. Sie müssen jedoch immer noch vorsichtig sein, wenn Sie auf Links in E-Mails klicken oder Dateien öffnen oder herunterladen, die in Ihrem „Posteingang“ erscheinen. Andernfalls riskieren Sie, Opfer eines Backdoor-Angriffs zu werden. Um nicht in die Falle zu tappen, löschen Sie E-Mails, die nicht relevant sind, sofort nach Erhalt.

Auf eine letzte Anmerkung

Wir hoffen, Sie haben gelernt, wie Sie Ihr System vor Backdoor-Angriffen schützen können. Sie können Ihre Erfahrungen im Kommentarbereich unten teilen. Besuchen Sie auch unseren Blog, um nützliche Artikel zu Windows-bezogenen Problemen zu finden.