So erhalten Sie hilfreiches Feedback zu Ihrem Video

Wie jede Art von Inhalt müssen auch Videos von Experten begutachtet und von den Interessenvertretern genehmigt werden, bevor sie verbreitet werden können. Wenn Sie Feedback zu Ihrem Video erhalten, wird dies immer zu einem besseren und letztendlich effektiveren Endprodukt führen – unabhängig davon, wie oder wo Sie es teilen.

Feedback ist notwendig, macht aber nicht immer Spaß. Oft nehmen wir es persönlich…aber wir sollten es nicht! Der Zweck, Ihre Kollegen zu bitten, Ihre Arbeit zu überprüfen, besteht darin, das bestmögliche endgültige Video zu erstellen.

Google Docs ist zwar eine großartige Option für Autoren, um auf einfache Weise das benötigte Feedback zu erhalten. Gibt es jedoch Best Practices für Video-Feedback?

Auf der Suche nach der Antwort setzte ich mich mit Andy Owen, einem Videoproduktionsspezialisten von TechSmith, zusammen.

Einstieg

F: Bevor Sie Video-Feedback erhalten können, müssen Sie zuerst das Video erstellen. Wie gehen Sie vor, wenn Sie eine Videoaufgabe erhalten?

A: Das hängt vom Projekt ab, aber ich brauche fast immer Kontext. In der Regel treffe ich mich mit den Beteiligten, um Ideen zu diskutieren und Brainstormings durchzuführen. Dies hilft mir, mich in die richtige allgemeine Richtung zu lenken.

Bevor ich mit dem ersten Entwurf beginne, erstelle ich eine Art Gliederung – im Wesentlichen ein grobes Drehbuch. Ich möchte bestätigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin und dass das, was ich zusammengestellt habe, den Interessengruppen entspricht.

Es ist wichtig, die gewünschten Ergebnisse aus dem Video von Anfang an zu verstehen. Wenn Sie von Anfang an auf der gleichen Seite wie Ihre Stakeholder sind, spart das später Zeit und trägt dazu bei, den Prozess effizient zu gestalten.

Phasen überprüfen

F: Nachdem Sie also daran gearbeitet haben, einen Plan zu erstellen, erstellen Sie Ihren ersten Entwurf. Wie sieht Ihr typischer Video-Feedback-Workflow zu diesem Zeitpunkt im Prozess aus?

A: Es gibt im Allgemeinen zwei Hauptphasen für Video-Feedback – die erste ist die Phase der strukturellen Erzählung.

Sie möchten, dass Menschen mit einem begründeten Interesse sicherstellen, dass Sie die Geschichte oder die strukturelle Erzählung auf dem richtigen Weg haben.

Normalerweise beginne ich mit den primären Stakeholdern und vergewissere mich, dass der Haftungsausschluss lautet: „Dies ist kein fertiges Produkt, aber ist dies die Geschichte, die wir erzählen wollen?“

Ich lasse sie auf hochrangige Dinge wie das Gesamtthema und die Botschaft achten. Wenn Sie um dieses Feedback bitten, können Sie Ihren Überprüfern mitteilen: „Dies ist eine grobe Bearbeitung, und ich möchte wissen, ob dies die richtige Geschichte ist.“

Ich würde in der Regel zwei Personen um Feedback zur Geschichte bitten – nicht mehr als fünf (weil Sie nicht zu viele Köche in der Küche haben möchten).

Nachdem ich dann das Video-Feedback zum ersten Entwurf erhalten hatte, machte ich alle erforderlichen Anpassungen und begann mit der Arbeit am zweiten Entwurf.

Was jetzt?

F: Okay. Also weiter zum zweiten Entwurf. Nachdem Sie die erste Runde oder das strukturierte narrative Video-Feedback integriert haben – was dann?

A: Sobald Sie also Ihren zweiten Entwurf fertiggestellt haben (an diesem Punkt nähern Sie sich der Fertigstellung), kommt die Phase der Feinbearbeitung.

Hier suchen Sie nach kleineren, technischeren Dingen wie Tonstörungen, abgeschnittenen Wörtern, schlecht ausbalancierten Farben usw.

Wenn Sie dieses Feedback anfordern, können Sie Ihren Rezensenten mitteilen, dass „die Geschichte abgeschlossen ist; aber wie sieht es aus und klingt es? Fällt etwas besonders auf, etwa ein technischer Fehler?“

Ich suche nach Video-Feedback zu Details, die ich möglicherweise übersehen habe, oder zu kleinen Fehlern, die korrigiert werden müssen.

Meiner Erfahrung nach habe ich beim Bereitstellen von Video-Feedback den Videoentwurf erhalten und den Timecode manuell gefunden, ihn aufgeschrieben und dann meine Kommentare geschrieben. "könnten wir das etwas kürzer machen?" oder "haben wir einen anderen Blickwinkel dafür?" Es war sehr textbasiert.

Es ist leicht, defensiv zu werden, wenn Sie auf diese Weise Feedback erhalten – es fühlt sich aufgrund der Menge an Zeit und Mühe, die [ein Videoproduktionsspezialist] investiert, sehr persönlich an. Aber Sie müssen in der Lage sein, alle Emotionen beiseite zu legen und Ihr Ego zu kontrollieren die Tür. Es geht nicht um Sie als Redakteur, sondern darum, das Endergebnis zu verbessern.

Werkzeuge, die helfen

Ein Tool, das ich verwendet habe, um diesen Prozess zu vereinfachen – TechSmith Video Review – ermöglicht es Rezensenten, während des Anschauens des Videos Kommentare hinzuzufügen, anstatt in einer E-Mail oder einem Dokument.

Obwohl es immer noch textbasiert ist, bietet es zusätzlichen Kontext mit den Kommentaren, da ich das Feedback erhalte, während ich mir das Video ansehe. Dadurch kann ich die Bedeutung und Motivation des Feedbacks schnell verstehen.

Wenn Sie darüber nachdenken, wie oft Menschen mit Emojis kommunizieren, erhalten Sie manchmal eine E-Mail, in der keine Emotionen vermittelt werden, und Sie wissen nicht genau, wie Sie damit umgehen sollen.

Wenn du über die Videoüberprüfung Kommentare zu einem Video erhältst, trägt der Kontext, in dem sie im Video angezeigt werden, wirklich dazu bei, dass du das Gefühl hast, dass sich das Feedback nicht auf dich als YouTuber bezieht, sondern auf das Video.

Rezensenten

F: Sie haben also vorhin erwähnt, dass Sie Feedback von zwei bis fünf Personen einholen würden. Was ist, wenn Ihre Rezensenten nicht einer Meinung sind? Wessen Feedback akzeptieren Sie?

A: Alles ist subjektiv – es ist immer noch Kunst. Es gibt verschiedene Herangehensweisen an die Videoerstellung. Die beiden wichtigsten Dinge, die es zu beachten gilt:

• • Bezieht es das Publikum mit ein?
  • Erzählt es eine tolle Geschichte?

Sie möchten ein Gleichgewicht finden und sicherstellen, dass Sie beide Elemente treffen.

Eine Möglichkeit, Entscheidungen über das Feedback zu treffen, das Sie während der Bearbeitung akzeptieren, besteht darin, die Motivation hinter dem Feedback zu berücksichtigen.

Bei TechSmith Video Review ist es hilfreich, dass sich die Rezensenten untereinander unterhalten können. Sie können alle Diskrepanzen besprechen, was bedeutet, dass der Videoersteller nicht „eine Seite auswählen“ muss … obwohl Sie das manchmal immer noch tun müssen – auch hier lassen Sie das gewünschte Ergebnis des Videos Ihre Entscheidungen leiten.

Abschiedsberatung

F: Irgendwelche letzten Ratschläge für alle, die anfangen könnten, Videos für andere zu erstellen?

A: Geben Sie nicht vor, das Thema zu kennen. Sprechen Sie mit Stakeholdern, erfahren Sie, was sie tun, lernen Sie ihre Ziele für den Prozess kennen, beziehen Sie sie in so viele Iterationen ein, wie es nötig ist. Und bitte um Video-Feedback!

Binden Sie sich nicht emotional an den ersten Bearbeitungsentwurf. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Filmmaterial verwenden sollen oder nicht, können Sie es dort lassen, um zu sehen, was Ihre Rezensenten denken.

Manchmal kann eine Außenperspektive, ein frischer Blick, hilfreich sein, um festzustellen, ob etwas einen Wert hat. Dies gilt insbesondere, wenn Sie ein Video zu einem unbekannten Thema erstellen – dann müssen Sie sich wirklich auf Ihren/Ihre Fachexperten verlassen.

Nun, da haben Sie es!

Wir hoffen, dass dieser Rat hilfreich war. Um Video-Feedback zu bitten, muss nicht beängstigend sein! Das Befolgen einiger der hier beschriebenen Best Practices kann dazu beitragen, sowohl für die Beteiligten als auch für den Ersteller eine einfache und effektive Erfahrung bei der Videoerstellung zu machen.

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