Häufige Gefahren des Outsourcings der Softwareentwicklung und wie man sie vermeidet
Veröffentlicht: 2021-05-17Das Outsourcing der Softwareentwicklung nimmt in der IT-Branche stetig zu. Die mit dem Outsourcing verbundenen Risiken und die Vorteile, die positiven überwiegen die negativen. Daher wenden sich viele Unternehmen dem Outsourcing der Softwareentwicklung zu, um die Vorteile des Zugangs zu einem größeren Talentpool zu nutzen. Dazu gehören sogar beliebte und globale Marken wie Intel und IBM.
Die Auslagerung der Softwareentwicklung ermöglicht es Ihnen, Entwickler mit großem technischen Know-how einzustellen. Es ermöglicht Ihnen auch, Ihr Geschäft je nach Arbeitslast zu skalieren. Dies hilft, Zeit zu sparen und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Darüber hinaus bietet die Softwareentwicklung auch einen schnellen Versand, sofortigen Support und eine verbesserte Qualitätskontrolle.
Das Erreichen dieser Vorteile ist jedoch kein Zufall. Unternehmen müssen planen, um die Gefahren beim Outsourcing zu mindern, um ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen.
Hier sehen wir uns die häufigsten Gefahren beim Outsourcing der Softwareentwicklung an und wie man sie abwendet.
1. Versäumnis, eine ordnungsgemäße Lieferantenbewertung durchzuführen
Der Erfolg der Outsourcing-Softwareentwicklung hängt von dem Anbieter ab, den Sie wählen. Es ist ratsam, einen kompetenten Anbieter zu wählen. Eine, die genau zur Kultur, Philosophie und zum Engagement-Stil Ihres Unternehmens passt. Wenn Sie Ihre Einschätzung ausschließlich auf den Marktanteil oder die Kurse stützen, könnte dies ein Versehen sein. Zu den Risiken beim Softwareentwicklungs-Outsourcing gehören fragile Softwarelösungen und Kundenverlust. Andere umfassen die Kosten für das Engagement, die unbefugte Nutzung sensibler Daten und mehr.
Diese Risiken können sich verschlimmern, wenn umfassende Ergebnisse und Anforderungen nicht genau definiert sind. Dies führt zu Inkonsistenzen im Arbeitsablauf, was zu verschwendeten finanziellen Ressourcen und Aufwand führt. Glücklicherweise können diese Fallstricke vermieden werden, indem eine angemessene Bewertung des Anbieters sichergestellt wird. Im Folgenden finden Sie einige Faktoren, anhand derer Sie die Lieferantenkapazitäten überprüfen können. Die richtige Bewertung hilft, Inkonsistenzen oder Probleme im Arbeitsablauf zu vermeiden.
Fallstudien. Überprüfen Sie die detaillierten Beschreibungen der behandelten Probleme. Darüber hinaus sollten Sie auch angewandte Technologien und Ergebnisse für Kunden überprüfen.
Unternehmensreife. Überprüfen Sie die Anzahl der Mitarbeiter, die Website, die Kunden und die Bewertungen der Mitarbeiter. Außerdem sollten Sie auch die Expertendomänen und die Erfahrung der Partner überprüfen. Überprüfen Sie auch die Anzahl der umgesetzten Projekte.
Entwicklungsprozess. Verstehen Sie, wie die Anordnung des Entwicklungsprozesses und die Qualitätskontrollansätze erfolgen. Außerdem sollten Sie auch die Rollenverteilung im Team kennen. Dies wird Ihnen helfen, weitere Kommunikation aufzubauen. Es wird Ihnen auch helfen, das volle Potenzial des Anbieters zu testen.
Aktuelle oder vergangene Kundenreferenzen. Die Bewertung des tatsächlichen Feedback-Austauschs kann Ihnen dabei helfen, einen großartigen Anbieter zu identifizieren. Darüber hinaus hilft es, versteckte Vorteile und Nachteile zu erkennen, indem man den Kunden zuhört.
Projektumfang definieren. Jeder erfahrene Anbieter verfügt über ein Expertenteam, das den Umfang Ihrer Projekte einschätzen kann. Dazu gehören Compliance-Verfahren, Notfallwiederherstellung und Softwareanforderungen. Darüber hinaus können diese Experten auch praktische Verbesserungen vorschlagen. Diese Vorschläge können dazu beitragen, das Ergebnis Ihres Projekts zu verbessern.
2. Schlechte Qualitätskontrolle des Systems
Beim Outsourcing ist es wichtig zu verstehen, dass jede Partei eine Rolle zu spielen hat. Für ein erfolgreiches Projekt müssen sowohl der Anbieter als auch der Kunde in den gesamten Prozess eingebunden werden. Die Qualitätskontrolle liegt in der Verantwortung beider beteiligter Parteien. Damit das Projekt ohne Probleme oder Inkonsistenzen läuft. Sie sollten einige Tech-Experten in Ihrem internen Team haben.
Wenn Sie Ingenieure mit einem genaueren Blick für die neueste Technologie haben, können Sie Risiken kontrollieren. Dazu gehören Risiken, die Fehler anzeigen können, die für Produktbenutzer kritisch sein könnten.
Aber der Anbieter muss immer noch einen größeren Teil der Qualitätskontrolle durchführen. Dies erklärt, warum jeder Anbieter über umfassendes Know-how in der Qualitätssicherung (QA) verfügen sollte. Mit umfassender Erfahrung in QA können Sie Programmierfehler erkennen und beheben.
Es gibt noch andere potenzielle Herausforderungen bei der richtigen Bewertung des Anbieters. Dazu gehören vage Systemanforderungen und knappe Deadlines. Diese Hindernisse könnten zu einer unzureichenden Testabdeckung führen. Dies liegt daran, dass der Entwicklung in der Regel eine höhere Priorität eingeräumt wird. Hier sind einige Vorschläge, die dazu beitragen würden, das Risiko von Sendungen mit geringer Qualität zu verringern:
Arten von Tests. Die Art des ausgeführten Tests unterscheidet sich je nach Projekt. Die meisten Testläufe erfordern jedoch Akzeptanz-, Last-, Einheiten-, Funktionstests und Integration. Es ist auch wichtig, die in Ihrem Projekt verwendeten Testtypen und Testfälle im Testplan zu skizzieren.
Effiziente QS-Prozesse. Es ist ratsam sicherzustellen, dass der Anbieter über ein Team mit gut definierten QA-Verfahren verfügt. Stellen Sie sicher, dass ihr Testfall auf den im Testplan festgelegten Systemanforderungen basiert.
Zugriff auf das Fehlerverfolgungssystem. Wählen Sie ein Bug-Tracking-System, um Transparenz im Workflow zu gewährleisten. Dies geschieht durch die Überwachung von QS-Prozessen.
3. Schlechte Kommunikationsbeziehungen zwischen den beteiligten Parteien
Das Versäumnis, starke Bindungen zwischen dem Anbieter und dem Kunden aufzubauen, ist eine weitere häufige Gefahr. In der Regel resultieren die Missverständnisse aus schlechten Sprachkenntnissen und Zeitzonenunterschieden. Sie treten auch aufgrund eines Problems mit dem Navigieren gegensätzlicher Ansichten auf. Dies gilt, wenn es darum geht, wie Prozesse verwaltet oder eingerichtet werden sollen.
Missverständnisse könnten zu Abweichungen von den ursprünglichen Projektanforderungen und nicht übereinstimmenden Erwartungen führen. Sie können das Risiko solcher Gefahren jedoch verringern, indem Sie die folgenden Vorschläge befolgen:
Onshore-Team zuweisen. Beim Outsourcing der Softwareentwicklung ist es entscheidend, dass Entwickler Offshore-Entwickler unterstützen. Der Ansatz trägt dazu bei, die Dringlichkeit zu erhöhen und die Reaktionszeiten bei der Bearbeitung von Problemen zu verkürzen. Darüber hinaus minimiert es auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlinterpretationen. Dies liegt daran, dass sich die Anbieterteams vernetzen und aufkommende Probleme diskutieren können.
Kommunikationsplan. Der erste Schritt bei der Zusammenarbeit mit einem IT-Anbieter ist die Erstellung eines starken Kommunikationsplans. Dieser Plan kann aus Teamleitern und regelmäßigen Überprüfungssitzungen mit Experten bestehen. Es kann auch Ad-hoc-Kommunikationsmethoden, Statusberichte und mehr umfassen. Dies kann einen reibungslosen Arbeitsablauf gewährleisten, ohne übermäßige Kommunikationsaktivitäten einzuplanen.
Engagierter Projektleiter. Die Einstellung eines engagierten Projektmanagers mit ausgeprägten Soft Skills kann Missverständnissen vorbeugen. Dadurch können sie Projektanforderungen besser kommunizieren. Es ermöglicht ihnen auch, Kundennachrichten an das Entwicklerteam weiterzuleiten. Mit besseren Kommunikationsfähigkeiten können Projektmanager mögliche Engpässe und Hindernisse abwenden.
4. Versäumnis, sichere Datenverarbeitungsmethoden anzuwenden
Rücksichtslose Outsourcing-Praktiken sind nach wie vor die häufigste Ursache für Datenschutzverletzungen auf der ganzen Welt. Jeder Unternehmer ist vorsichtig mit den Bedenken, die die Sicherheit von geistigem Eigentum (IP) aufwirft. Untersuchungen zufolge resultieren etwa 63 % der Datenschutzverletzungen aus fahrlässigen Outsourcing-Praktiken.
Leider konzentrieren sich einige Softwareentwicklungsunternehmen nur auf Service Level Agreements. Dies führt dazu, dass sie die Sicherheitsrichtlinien des Anbieters ignorieren. Sie achten auch nicht auf Methoden, die Projektmanager bei der Datenverarbeitung anwenden. Sowie Systeme zur Verhinderung von Datenverlust und mehr.
Die Bewertung von Datenverarbeitungsmethoden ist für alle Parteien beim Softwareentwicklungs-Outsourcing wichtig. Die Mitarbeiter des Unternehmens werden die Informationen verstehen, die zur Weitergabe berechtigt sind. Es wird auch die Daten verstehen, die nicht verwendet werden dürfen.
Sie sollten jedoch diese Vorkehrungen treffen, um sicherzustellen, dass Sie sichere Datenverarbeitungsmethoden verwenden.
Code-Eigentum. Es ist ratsam, für eine ordnungsgemäße Dokumentation zu sorgen. Auch der rechtliche Schutz des vom Anbieter entwickelten Codes sollte gewährleistet sein.
Dokumentierte Sicherheitsrichtlinien. Sie sollten auch sicherstellen, dass Ihr Anbieter bereit ist, eine Datenverarbeitungsvereinbarung abzuschließen. Der Anbieter sollte auch über eine gültige Sicherheitsverwaltungsrichtlinie verfügen.
Risikomanagementplan. Die Bewertung potenzieller Risiken und Möglichkeiten zu deren Abwehr gewährleistet eine sicherere Kommunikation mit dem Lieferanten. Es wird Ihnen auch ermöglichen, auf notwendige Angelegenheiten sofort zu reagieren.
5. Das Fehlen eines ordnungsgemäßen Ausstiegsplans für Auftragnehmer
Beim Outsourcing wird sehr wahrscheinlich vergessen, einen EMP (Exit Management Plan) zu erstellen. Vor allem, wenn Sie sich auf die zahlreichen Vorteile konzentrieren, die damit verbunden sind. Ein EMP sollte jedoch abgeschlossen werden, bevor Sie mit dem Anbieter in Kontakt treten. Wie jede andere technische Dokumentation. Das Fehlen eines Ausstiegsplans könnte später zu enormen Prozesskosten führen. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Vorkehrungen treffen, die die Klärung von Details zu Ihrer Partnerschaft beinhalten.
Der Exit-Management-Plan zielt nicht darauf ab, den Anbieter zu bedrohen. Sie sind jedoch bereit, faire und klare Verfahren für beide Parteien festzulegen. Dies ist praktisch, wenn die Partnerschaft früher endet als auf der Zeitachse angegeben. Der EMP-Plan fördert eine hervorragende Geschäftskontinuität und erleichtert gleichzeitig die Serviceübergabe. Vor allem, wenn die Dienste mit einem anderen Anbieter geteilt werden sollen.
Hier sind einige Vorschläge, was Sie in Ihren Exit-Management-Plan (EMP) aufnehmen können:
Wissensvermittlung. Stellen Sie sicher, dass Sie beim Abschluss Ihres Projekts klare Richtlinien zum Wissenstransfer formulieren. Schließen Sie in diesem Fall alle Vermögenswerte ein, die vom Lieferanten an den Kunden übergeben werden sollten.
Der Umfang der ausgeführten Aufgabe. Sie müssen auch die Langlebigkeit und den Umfang der Entwicklungsrückstellung definieren. Es ist auch ratsam, Verpflichtungen für alle beteiligten Parteien, einschließlich des Anbieters und des Kunden, aufzunehmen. Die Definition des Umfangs der durchgeführten Aufgabe ist von entscheidender Bedeutung. Insbesondere bei langfristigen Engagements, da sich die Details im Laufe der Zeit ändern können. Stellen Sie schließlich sicher, dass Ihr Plan von beiden Parteien überprüft wird, um Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Abschließende Gedanken
Das Outsourcing der Softwareentwicklung birgt große Risiken, die leicht zu übersehen sind. Vor allem, wenn Sie sich zu sehr auf die zahlreichen Vorteile konzentrieren. Glücklicherweise lassen sich diese Gefahren durch ein gut geplantes Entwicklungs-Outsourcing leicht abwenden. Es kann auch durch die richtige Auswahl eines Anbieters verhindert werden. Die oben aufgeführten Vorschläge helfen Ihnen, alle gängigen Gefahren zu vermeiden.
Thanh Pham (Bruce)
Vorsitzender
Saigon-Technologie
Vietnam
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